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„Zirkus Zirkus“-Seminar mit Elisabeth Beck

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 Die Human- und Tierpsychologin sowie Zirkuspädagogin Elisabeth Beck beim Jonglieren mit Hüten

 

 

Vorletztes Wochenende hat es Emmie und mich nach Berlin verschlagen. Seit Jahren wollte ich schon das Zirkus-Seminar von Elisabeth Beck besuchen und nun hatte es endlich geklappt. Emmie durfte alleine mit mir dorthin, weil ich Angst hatte, dass sich Weena ständig vordrängen würde „Hach, ich kann das schon, ich zeig es euch, super nee“ ist ja ihre Grundeinstellung. Emmie hingegen stellt sich dann hinten an und lässt ihre Aufmerksamkeit haschende Schwester Kunststücke vorführen. 

 

Nun musste sie selber ran, das war der Plan. Was ich in der Ausschreibung wohl überlesen hatte war, dass wir auch selbst unsere Fähigkeiten in Jonglieren, Menschenpyramidenbau und Unterhaltung üben mussten. So hatten wir ein sehr amüsantes Wochenende und Muskelkater vom ständigen Aufheben heruntergefallener Bälle, Tücher etc. Emmies Showtalent hingegen muss erst noch gefördert werden. Was ihr schon mal gut gefällt, ist der Applaus. Bei den Künststücken prüft sie hingegen erst mal das TÜV-Siegel der verwendeten Geräte. Da ist sie sehr vorsichtig. Überhaupt mit allen kippenden und wippenden Gegenständen. Seit Weena sie letzten Sommer von der neuen Hundewippe gekickt hat, ist Madame da sehr kritisch geworden. Aber mit Klicker, Jackpot-Leckerchen und Geduld wirds schon. „Sie ist halt ein sehr sensibler Hund“, meinte Lisa Beck. Ja, ist sie, kann ich nur bestätigen! Aber wir werden weiterüben, ich im Jonglieren und Emmie im Flaschengehen, das Engagement vom Zirkus kann kommen.

 

Ich kann dieses Seminar nur empfehlen. Man lernt von der wundervollen und Zirkus infizierten Lisa Beck sich in den Hund hinein zu versetzen und so die Lernschritte auf ihn abzustimmen. Ganz wichtig dabei ist auch das Umdenken. Welchen anderen Weg kann ich gehen? Welche Hilfsmittel kann ich einsetzen? Wann ist der beste Moment, die Übung zu Beenden? Manchmal muss man eben wieder ganz von vorne anfangen und: Geduld und Ruhe gepaart mit Körpersprache, die für unsere Hunde sooooo wichtig ist. Eine vorzügliches Mensch-Hund-Wochenende, dass wieder soviel mehr Verständnis und Bindung gebracht hat.

 

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Langsam führe ich Emmie über die Wippe, die nicht kippen kann (Foto: Uschi Schenk)

 

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Reifenspringen klappt prima (Foto: Uschi Schenk)

 

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An die Tonne müssen wir uns erst langsam ran tasten (Foto: Uschi Schenk)

 

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Der Hund soll irgendwann mal den Gehlernwagen schieben. Zuerst wird er geklickert, wenn er den Griff mit der Pfote berührt

 

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Beim Flaschengehen (heißt so, obwohl es Dosen sind) wurden die Hunde immer länger

 

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Lilly versucht sich am Pedalo

 

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Mit Trittbänken kann man das Flaschengehen üben


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