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Sanftes Aufwachen aus der Narkose mit TTouch

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Sorgenfalten in Weenas Gesicht

 

Vergangenen Montag musste Emmie ein Zahn gezogen werden. Diesen Backenzahn hatte sie sich vor einem Jahr angeknackst, in Folge ist er wohl abgestorben und war schon faul. Fäulnisbakterien sind Gift für den Hundekörper und deshalb musste er jetzt raus.

Die Angst vor Narkosen steckt immer noch tief in uns drin (zumindest in mir). Zu viele Fälle von darin verstorbenen Tieren kursieren in der Hundescene. Jedoch hat sich das Risiko in den letzten Jahren erheblich vermindert. Neuere und schonendere Narkosemittel und -verfahren sind mittlerweile sehr sicher. Entsprechende Voruntersuchen – z. B. Bluttests – minimieren das Risiko zusätzlich.

 

 

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Natürlich war ich beim Setzen der Narkose dabei bis sie ruhig geschlafen hat. Unter Narkose werden die Empfindungs- und Sinneswahrnehmungen (Temperatur, Geräusche, Licht, Geschmack, Geruch und Schmerz) ausgeschaltet, was sich durch Bewusstlosigkeit, Schmerzlosigkeit und Muskelentspannung zeigt – dies war eindeutig der Fall.

Nach einer dreiviertel Stunde wurde Emmie aus dem OP entlassen. Ich begleitete sie in den Aufwachraum und fing gleich mit OhrenTTouches an, um ihren Kreislauf in Schwung zu bringen und auch um einem eventuellen Brechreiz vorzubeugen. Trotz hängender Zunge und Halbschlaf versuchte sie völlig benommen und orientierungslos auf die Beine zu kommen. Liegende Leoparden-TTouches am gesamten Körper entlang beruhigten sie schnell, ließen sie entspannen und ermöglichten ein ruhiges Atmen. Sehr wichtig – gerade bei Windhunden – ist die Wärme. Der im Idealfall fettarme Körper kühlt unter Narkose schnell aus. Besonders fällt dies an den Ohren auf. Die waren wie Eiszapfen und wärmten sich Dank festen TTouches gut auf. Spätestens nach der OP sollte eine Decke über den Hund gelegt werden.

 

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OhrenTTouches zum Aufwachen

 

Eine Stunde später waren wir schon wieder zuhause. Weena hatte leichte Verständnisprobleme mit der postoperativen Emmie und schien sich Sorgen um die große kleine Schwester zu machen. Auch verstand sie nicht, dass Emmie einfach unter sich pinkelte und war not amused darüber.

Es dauerte noch fast drei Stunden und viele, viele TTouches bis alle Körperteile wieder unter Kontrolle waren. Auch der „ich bin am Verhungern“-Blick war wieder hergestellt. Aber da musste sie sich noch gedulden. Erst am Abend gab es kleine Portionen Hühnchen mit schonend gegartem Biogemüse aus dem Babygläschen.

Bei der heutigen Nachuntersuchung war der Tierarzt ganz begeistert von der hervorragenden Wundheilung. Ein Grund dafür: MaulTTouches in Druckstärke 1 am Zahnfleisch, besonders im um den nicht mehr existierenden Zahn herum. Schmerzen hat sie nicht mehr, Kauknochen stehen schon wieder auf dem Speiseplan.

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Das Zahnfleisch ist schon bestens geheilt

 


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