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Aus Weenas Diary

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Alles ruhig, jeder hat ein Plätzchen gefunden

 

4. Mai 2014. Endlich komme ich dazu, meine Gedanken zu Tablet zu bringen. Hund, war das eine Woche! Letzten Sonntag, mitten in der Nacht – ich hatte schon die erste Tiefschlafphase hinter mir – standen plötzlich fünf Hunde vor unserer Haustür. Ich war vollkommen sprachlos, was bei mir schon was heißen soll. Irgendwie kamen mir vier davon bekannt vor. So ein großer Schwarzer war mir aber völlig neu, den hatte ich noch nie gerochen (oder doch, lasst mich kurz überlegen: Frauchen kam mal mit so einem Duft nach Hause).

 

 

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 Der große schwarze Nano

 

Da waren sie nun: Harry, Fritz, Nano, Pixel und Gretel plus Frauchen und ohoh, mir schwante schlimmes: Die hatten sogar ihre Betten mitgebracht, und Futter für ich weiß nicht viele Tage – für mich hätte es wahrscheinlich ein halbes Jahr gereicht. Emmie war natürlich hoch erfreut, allein schon über ihren Freund Pixel, aber es hielt nur kurz an. Denn sobald die ganze Horde im Wohnzimmer angekommen waren, stürzten sie sich sogleich auf unseren krachneuen Mary’s Nap Pouf, der erst einen Tag vorher von dem Mann im gelben Auto geliefert wurde. Pech gehabt! Ich war ja dann schon froh, als sich unsere Wege in Richtung Schlafzimmer wenigstens getrennt haben, dass wäre nämlich echt knapp geworden!

 

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Mit Freunden teilt man gerne den neuen Pouf: Emmie und Gretel

 

 

Der nächste Morgen war dann ganz entspannt. Jeder von uns hatte sein Eckchen gefunden, in dem er in Ruhe weiterträumen konnte, außer Nano. Ich glaube der hat zu viele Charlie Chaplin Filme geguckt. Jedes Spielzeug schleuderte er in die Luft und fing es – ich muss zugeben: mit sehr viel Eleganz – mit langen Zähnen wieder auf. Ganz amüsant der große, außer wenn er versuchte Emmie zu ärgern, aber da war ich ja zum Glück zur Stelle.

Alle haben sich sehr gesittet benommen, vor allem beim Essen. War ganz interessant, was da alles auf der Karte stand. Jeder bekam von allen etwas, außer Harry und ich. Die Welt ist einfach ungerecht. Nur weil wir die kleinsten sind und unserer Taillenumfang leicht über der Norm liegt (kann sich nur um Millimeter handeln), mussten wir uns immer mit einem mise en bouche zufrieden geben. Bei allen anderen wurde ein Geschiss gemacht, dass sie auch ja genug bekommen und keiner vom Fleisch fällt.

 

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 Harry, mein Held

 

Die sind ja auch selber dran schuld, dass sie alle so dürr sind. Planloses Rennen durch Wald und Wiesen, da verbraucht man viel zu viel Energie. Mein Kalorienhaushalt hat mich gelehrt, strikt den kürzesten Weg von A nach B zu gehen und am besten im gleichen Tempo – kleine Bloggerpausen sind gestattet.

 

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Wir sieben unterwegs

 

Zur perfekten Unterhaltung unserer Gäste haben wir ein buntes Besichtigungsprogramm arrangiert. Wolfspark, Saargau, diverse Premiumwanderwege, etc. Unterwegs erregten wir immer viel Aufsehen, da wir nur zwei Frauchen dabei hatten. Singlehunde beneideten uns um unser beeindruckendes Auftreten: Nano als Vorhut, der immer erst mal die Lage checkte, im Schlepptau das Junggemüse, ich habe mich dezent im Hintergrund gehalten und nur wenns nötig war, meinen Senf dazugegeben.

 

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Nach ein paar Tagen des häuslichen Zusammenlebens hatte man sich auf die Macken der anderen eingestellt. Fritz zum Beispiel lag immer irgendwo unter einer Decke. Keine Ahnung wie man da atmen kann. Außerdem musste man immer vorsichtig über Deckenhügel gehen. Konnte ja sein, dass Fritz drunter lag. Und wehe man latsche über ihn drüber. Mimöschen sage ich da nur. Harry teilt mit mir mein Hobby, Haus und Garten vor allem Fremden zu schützen. Wir ergänzen uns prächtig (nicht nur unsere aerodynamischen Körper). Auch unsere Stimmen hören sich synchron ganz herrlich an – ähnlich einem gut geölten Maschinengewehr.

 

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Yoga mit Fritz – auf der Decke

 

Das einzige, was mich an dem Besuch etwas gestört hat, war, dass sie keinerlei Rücksicht auf meine geheimen Knochendepots im Garten genommen haben. Alle, aber auch wirklich alle, wurden aufgedeckt. Ich habe heute den ganzen Tag mit der Nachkontrolle verbracht, alles weg. Das kommt einem Bankraub gleich! UNERHÖRT! 

Jetzt bin ich wieder mit Emmie alleine. Die ist ganz doll traurig, dass Pixel weg ist. Ich muss zugeben: Es war ganz schön in so einer großen Familie. Da könnte man sich durchaus damit arrangieren. Aber ich glaube verstand zu haben, dass wir uns alle bald wieder sehen – Freu mich jetzt schon!


Kommentare  

 
#1 keil petra 2014-05-04 22:15
Liebe Nicole,

wollen wir nicht ne Ausstellung machen?? Du machst echt tolle Fotos (komme mir schon aufdringlich vor zwecks der Wiederholungsko mmentare) und ich organisiere das in Berlin…
Herzliche Grüße von eben da! Auch von Emma!!!
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